Am Freitag, den 04.03.22 , kamen Menschen mit und ohne Behinderung in den wertkreis-Einrichtungen in Gütersloh zusammen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Insgesamt 400 Menschen mit und ohne Behinderung fanden sich zusammen, um jeweils ein Friedenszeichen zu bilden. Das Größte wurde vor der Werkstatt Hans-Böckler-Straße in Gütersloh gebildet. Hier trafen sich 300 Menschen aus Verwaltung und Werkstatt der gGmbH. Die Berufliche Bildung und die Werkstatt in der Fritz-Blank-Straße nahmen ebenfalls mit einer eigenen Aktion teil.
Emilio Bellucci, Geschäftsführer von wertkreis Gütersloh, erklärt die Aktion so: „Der Impuls kam aus der Belegschaft. Hier haben sich viele Menschen gemeldet und gefragt, ob wir als Sozialdienstleister nicht ein Zeichen setzen wollen. Das haben wir dann gern organisiert. Bei uns arbeiten fast 40 Nationalitäten friedlich miteinander.“ Jürgen Linnemann vom Werkstattrat - dem Vertretergremium der Menschen mit Behinderung - merkt, dass die Lage in der Ukraine auch die Menschen mit Behinderung im Unternehmen begleitet: „Viele Menschen können es nicht fassen und auch nicht verstehen, was da aktuell passiert. Da ist es wichtig, dass wir alle gerade viel miteinander sprechen, um das alles einzuordnen. Aber auch eine solche Aktion hilft, damit man sich gegenseitig zeigt: Der wertkreis steht für den Frieden.“ Die Frauenbeauftragte Stefanie Reker ergänzt: „Wir rufen auch andere Werkstätten auf, sich an der Aktion zu beteiligen und auch ein Zeichen zu setzen.“